Lesung mit Gertrud Scheuberth: Das blaue Gehwegschild. Ein Vaterbild zerbricht

Erstellt am 14. Februar 2020

Wir weisen auf eine interessante Veranstaltung am 5. März hin:

Augsburg in den Fünfzigerjahren. Die kleine Lena geht an der Hand des Vaters spazieren. Der Vater zeigt dem Kind eine friedliche, schöne und manchmal ein wenig abenteuerliche Welt. Die blauen Gehwegschilder spiegeln Vater und Tochter und vermitteln dem Kind das Gefühl von Geborgenheit. Aber manchmal tut der Vater seltsame Dinge oder sagt Wörter, die Lena nicht versteht. Etwas bleibt dunkel, bedrohlich, verwirrend. In Szenen aus Lenas Kindheit und Jugend verdichtet sich der Nebel, und die Fragen nach der Vergangenheit werden drängender, in die Lenas Vater einmal verstrickt gewesen sein muss - "em Griag". Lena versucht Antworten zu finden.

Die gebürtige Augsburgerin Gertrud Scheuberth lebt und arbeitet seit dem Studium (Germanistik Geschichte, Politik) in Tübingen als Lehrerin, jetzt im Ruhestand. Ein Buch (Kastaniensommer, 2004) und kleinere literarische Veröffentlichungen. Teilnahme am Irseer Pegasus 2001 und 2004, am Schwäbischen Kunstsommer Irsee 2008 und am Schwäbischen Literaturpreis 2015 und 2016.

Moderation: Dr. Michael Friedrichs

Do., 5. März 2020, 19:00 Uhr
Bücher Pustet, Karolinenstraße 12
5,00 EUR